CBD wird aus der Hanfpflanze gewonnen. Es wird zu CBD-Öl und anderen Produkten verarbeitet.
Cannabidiol wirkt beruhigend, angstlösend und schmerzstillend. Weiters wirkt es antibakteriell, entkrampfend und entzündungshemmend. Es sorgt für mehr Ausgeglichenheit, da es die Ausschüttung der Stresshormone Cortisol und Adrenalin hemmt. Die Hanfpflanze hat verschiedenste Wirkstoffe, Cannabidiol ist einer davon. CBD besitzt jedoch nicht die berauschende und high-machende Wirkung wie THC. CBD spricht ganz andere Rezeptoren wie THC an und kann die Gesundheit positiv beeinflussen. CBD kann die körpereigenen Funktionen ergänzen und verstärken.
Wie schnell CBD wirkt
CBD wird normalerweise oral eingenommen. Es gelangt auf diese Weise schnell in den Blutkreislauf. Individuelle Faktoren wie beispielsweise das Geschlecht, das Gewicht, die Art und die Dauer der Beschwerden beeinflussen, wie schnell sich eine Besserung der Symptome einstellen kann. Wenn jemand andere Medikamente einnimmt, kann eine Wechselwirkung entstehen. Dies sollte vorher unbedingt mit dem Arzt besprochen werden.
Man sollte jedoch nicht davon ausgehen, dass eine einmalige Einnahme eine sofortige Wirkung hervorrufen kann. Vor allem, wenn die Beschwerden schon jahrelang bestehen, sollte unbedingt mit einer längeren Zeit gerechnet werden, damit CBD wirken kann. Die Wirkung kann je nach Art der Beschwerden verzögert eintreten. Auch ist die Wirkung von der Art der Einnahme abhängig. Bei Inhalation von CBD tritt die Wirkung normalerweise sofort ein und dauert circa 2-4h an. Wird CBD beispielsweise als Öl eingenommen, kann davon ausgegangen werden, dass der Beginn der Wirkung etwa 15 bis 60 min nach der Einnahme eintritt und etwa 4-6h anhält. Werden CBD Kapseln hochdosiert verwendet, kann die Wirkung 30 bis 120 min nach der Einnahme beginnen und sogar 6-8 h andauern. Wer CBD zum ersten Mal einnimmt, sollte die Anweisungen für die Einnahme und die Dosierung genau beachten und seinen Körper langsam an den Wirkstoff gewöhnen.
Die Anwendungsgebiete von CBD
Generell muss man zwischen frei verkäuflichen CBD-Produkten und rezeptpflichtigen und medizinisch verordneten Cannabidiol-Produkten unterscheiden. Letztere sind höher dosiert und daher verschreibungspflichtig. Aufgrund seiner Wirkung wird es angewendet bei Nervosität und Stress, Angstzuständen, Schlafstörungen und Schmerzen. Auch bei psychischen Belastungen wie Burn-Out, Depressionen, nervösen Unruhezuständen, Psychosen und Angststörungen kann CBD helfen. Auch in der Krebstherapie findet CBD seinen Einsatz, um die Nebenwirkungen der Chemotherapie wie Übelkeit und Erbrechen zu bekämpfen. CBD kann begleitend zur Chemotherapie auch das Wachstum von Tumoren einschränken. Ein weiteres Einsatzgebiet sind chronische Schmerzen und entzündete Gelenke. Leidet jemand an Epilepsie, kann CBD seine krampflösende Wirkung entfalten. Bei Muskelkrämpfen wirkt CBD entspannend und schmerzlindernd. CBD kann auch den Entzug von anderen Schlafmitteln, von Alkohol oder Drogen abschwächen.
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